Comtoise Uhr mit vorderer Vollplatine für Geh- und Schlagwerk. Jedermann wird diese Uhr als Comtoise ansehen, obwohl sie dochder Definition widerspricht. Es ist eine dieser berühmten Ausnahmen, von denen es zahlreiche bei Comtoise Uhren gibt. Alle Teile dieser Uhr, ob Käfig, Platinen, Räder und Hebel, sind mit einer Zahl punziert, im vorliegenden Fall mit der Nummer 191. Mir sind identische Uhren aus anderen Sammlungen mit den Nummern 93, 281, 300 und 303 bekannt, ebenfalls eine Uhr mit der Nummer 99, welche aber noch keine Vollplatine, sondern Einzelplatinen mit anderen Füssen besitzt.
Bei Bollen ist auf Seite 51 ein fast identisches Uhrwerk abgebildet, bei welcher die vordere Vollplatine noch aus Eisen besteht. Es ist leider nicht bekannt, ob die Teile dieser Uhr auch Nummern tragen. Vermutlich handelt es sich um den Versuch eines Etablisseurs um 1825/30 , durch Vereinfachung der Konstruktion, Kosten zu sparen. Das Zeigerwerk benötigt z.B. keinen Tragearm an der vorderen Gehwerkplatine ( noch baute man keine Käfige mit 2 mittleren Bandeisen ), die Lager für die Zapfen der Triebe können direkt in die Messingplatinen gebohrt werden und bei identischen Teilen ist eine Vorfertigung in Serie möglich.
Das Zierblech besteht aus 2 Teilen, wobei die Trennung nicht wie üblich bei III und IX besteht, sondern die quadratische Umrahmung des Zifferblatts und das Zierdach sind separate Teile. Das Zierdach wird unter den oberen Rand der quadratischen Umrahmung geschoben und durch 2 Schrauben gehalten. Wenn Sie die ‚gleiche‘ Uhr Nr. 1313 mit dieser obigen Uhr vergleichen, dann fällt auf, dass beide Uhrwerke gleiche Anker und auch Sensenrechen besitzen und dass obige Uhr eine doppelt geprägte Zifferblatteinfassung aufweist. Bei obiger Uhr ist außerdem der Fries an der Unterkante dies Zierdaches sichtbar, wohingegen bei der Uhr auf Abb. 313 dieser Fries unter der quadratischen Zifferblattumrahmung verschwindet. Diese hier abgebildete Uhr ist mit der bei Maitzner/Moreau auf den Seiten 312 /313 abgebildeten Uhr (Abbildungen 348 - 350 ) identisch.
Durchmesser Zifferblatt: 207
Käfigmaße: 250 x 245 x 140 HxBxT / Werkmaße: 401 x 245 x 160 HxBxT / Pendellänge: 1210 ( alle Maße in mm )
Bei Bollen ist auf Seite 51 ein fast identisches Uhrwerk abgebildet, bei welcher die vordere Vollplatine noch aus Eisen besteht. Es ist leider nicht bekannt, ob die Teile dieser Uhr auch Nummern tragen. Vermutlich handelt es sich um den Versuch eines Etablisseurs um 1825/30 , durch Vereinfachung der Konstruktion, Kosten zu sparen. Das Zeigerwerk benötigt z.B. keinen Tragearm an der vorderen Gehwerkplatine ( noch baute man keine Käfige mit 2 mittleren Bandeisen ), die Lager für die Zapfen der Triebe können direkt in die Messingplatinen gebohrt werden und bei identischen Teilen ist eine Vorfertigung in Serie möglich.
Das Zierblech besteht aus 2 Teilen, wobei die Trennung nicht wie üblich bei III und IX besteht, sondern die quadratische Umrahmung des Zifferblatts und das Zierdach sind separate Teile. Das Zierdach wird unter den oberen Rand der quadratischen Umrahmung geschoben und durch 2 Schrauben gehalten. Wenn Sie die ‚gleiche‘ Uhr Nr. 1313 mit dieser obigen Uhr vergleichen, dann fällt auf, dass beide Uhrwerke gleiche Anker und auch Sensenrechen besitzen und dass obige Uhr eine doppelt geprägte Zifferblatteinfassung aufweist. Bei obiger Uhr ist außerdem der Fries an der Unterkante dies Zierdaches sichtbar, wohingegen bei der Uhr auf Abb. 313 dieser Fries unter der quadratischen Zifferblattumrahmung verschwindet. Diese hier abgebildete Uhr ist mit der bei Maitzner/Moreau auf den Seiten 312 /313 abgebildeten Uhr (Abbildungen 348 - 350 ) identisch.
Durchmesser Zifferblatt: 207
Käfigmaße: 250 x 245 x 140 HxBxT / Werkmaße: 401 x 245 x 160 HxBxT / Pendellänge: 1210 ( alle Maße in mm )
